1. August 2008

InterNetz-dich-glücklich

Etwas Freizeit und Ablenkung betreibt man, da wo man jetzt immer ist, im InterNetz.
Im Netz, um selbiges, eifrig mittuend, in seinen Gesetzmäßigkeiten zu erkunden. So treibe ich mich im Internetportal qype.com herum. Das ist eines von diesen neumodischen verbraucher-demokratischen Dingern, wo man seine Bewertung von Plätzen, Firmen, Läden und Restaurants reinstellen kann und seine Meinung mit anderen Menschen austauschen kann. Man kann aber auch Skulpturen, Parks oder Museen beschreiben. Mit der Zeit entsteht so ein ziemlich brauchbares Städte-Porträt, mit dessen Hilfe man seine Einkäufe, Dinner-Abend usw. planen kann. So weit, so gut. Was aber das Faszinierende ist, das ist die einer ganz eigenen Dynamik folgende Netz-Bildung bzw. Vernetzung mit anderen, die sich hier verfolgen läßt. Stichwort Komplexitätstheorie. (Über Komplexitätstheorie gab es eine sehr gute, erstaunlich anspruchsvolle Ausgabe der 3Sat-Sendung "scobel". Schaut einmal in die 3Sat-Mediathek!) Subjektloses Emergieren von Ordnungen, autopoietische Kreation von Kraftfeldern, Bewegungsvektoren, Interaktionen. Interessanterweise gleicht die Menge den Input von Unfug irgendwann aus, die Brauchbarkeit und Zuverlässigkeit wächst. Spannend zu beobachten! Wenn jemand gucken will: Mein Benutzername: PährlYn auf qype.com!